Nach einem Tag auf See haben wir heute Morgen um 8 Uhr die Dominikanische Republik, Amber Cove erreicht. Dieser Hafen ist einer der wichtigsten Häfen und einer der Modernsten. Warum? Wahrscheinlich, weil es einen Wasserpark gibt, Ladengeschäfte und W-LAN (so zumindest das Schild). Unsere Hoffnung: Nach gefühlt einer Woche endlich wieder am Nabel der Welt angebunden zu sein. Doch in den letzteren 5 Minuten, bevor wir wieder aufs Schiff müssen, will das W-LAN nur bedingt. Erst sieht es gut aus, doch auf dem Schiff stellen wir fest, dass nichts richtig funktioniert hat…
Der Tag heute war sehr schön: wir waren in Puerto Plata. Erst sind wir mit einer „Cable Bahn“ auf den höchsten Berg der Dominikanischen Republik gefahren. Es ist die einzige Bahn in der ganzen Karibik. Leider war es so nebelig, dass der Blick nicht so phantastisch war. Doch es hat sich gelohnt. Danach ging es mit dem Taxi weiter Richtung Rumfabrik. Aber Taxi ist ein gutes Stichwort: dieses zu bekommen war nicht schwer, aber die Taxenverwalter waren so schräg organisiert, dass es trotzdem 20 Minuten oder vielleicht auch länger dauerte, um in ein Taxi einzusteigen. Erst hat der Verwalter uns gesagt, wo wir hinkönnen, dann hat er uns stehen gelassen, da ein anderer Verwalter seine Hilfe brauchte. Der nächste Verwalter wusste uns zu helfen, hatte aber keinen Block. Und Schwups, war er wieder weg mit dem Kommentar „one minute“ aber aus einer Minuten wurden 5(?). Doch endlich kam ein noch anderer Verwalter mit Block, Stift und Durchblick. Wir durften endlich einsteigen. Und so kamen wir dann endlich los. Wenn man diese Geschichte kennt, weiß man, dass wir uns das Tasting in der Rumfabrik mehr als verdient hatten. 6 kleine Schlückchen in 5 Minuten. Nach einem wirklich kurzen Stopp in der Rumfabrik geht es weiter ins Centrum von Puerto Plata. Wir hatten uns schön gefreut, in einem Café zu sitzen, durch die Straßen zu schlendern und eine neue Stadt kennen zu lernen. Doch unser Stopp dauerte ganze 10 Minuten… die Stadt ist mehr ein Dorf mit einer sehr schönen, aber einfachen Kirche in der Mitte. Also wieder ins Auto und weiter zur Kakaofabrik. Das musste was Großes sein. Es standen drei Reisebusse der Costa davor. Willkommen wurden wir mit einem Schluck heißer Schokolade und einem Brownie. Und das bei 27 Grad… dann ging es auch schon in den Shop – bitte probiert die Schokolade und kauft so viel wie möglich. So das Motto hier. Also der Ausflug hat sich so richtig gelohnt. Doch dann das Highlight. Wir fragten danach, wie Schokolade hergestellt wird und dann dürften wir in die „Küche“ und bekamen in 6 Schritten erklärt, wie sich die Zutaten und der Prozess zusammensetzen. Das war es also. Mhhh, sehr spannend also, so ein Ausflug in die Schokoladenfabrik. So haben wir diese Erfahrung auch gemacht. Nun hieß unser letzter Stopp: shoppen in der Stadt. Naja, was soll ich sagen: der Shoppingbereich bestand aus 2 Souvenir-Shops. Was für ein Trip! Naja, immerhin haben wir ein wenig gesehen. Man darf ja nicht vergessen, die Zeit ist knapp und meistens hat man 5-6 Stunden an Land.
Aber der Tag ist ja auch noch nicht vorbei. Nun heißt es duschen und sich für die große Silvesterparty auf hübschen.
Happy New Year!