Los geht’s – Das lange Warten hat ein Ende

Nach 10 Stunden Flug und 400 Kilometern Autofahrt sind wir in Hazyview angekommen. Um allerdings dahin zu gelangen, fährt man unendlich auf langen Straßen durch Regionen, die von der Kohle leben. Ich kann euch sagen, die ersten Eindrücke waren alles Andere als hübsch, doch dann… Je weiter wir uns von Johannesburg entfernten, desto hübscher und spannender ist das Land. Wir fuhren durch die „rolling hills“ – die Berge rollten sich wirklich – dann durch die „verliebten“ Berge und zu den Drakensbergen. Also die Berge sehen nicht aus wie die Alpen, sie sind weitläufige Hügel, aber dann kamen die Drakensberge. Diese sind schon beeindruckend: Geschichtetes Gestein in wildesten Formationen. Die letzten Kilometer fuhren wir bereits auf der bekannten Panorama-Route. Das könnte auch Kanada oder Australien sein, die Landschaft entzückt mit riesigen Kiefern- und Eukalyptuswäldern. Alles so aufgebaut, das es wie Mais im Jahre X gerodet werden kann. Nicht wie bei uns alle Jahrgänge durcheinander. So kommt es dann auch, dass auf einmal unendliche Weiten abgerodet und anschliessend verbrannt werden.

Angekommen in unserer ersten Bleibe werden wir von unseren Haustieren überfreundlich begrüßt. Vier riesigen Hunde haben Kuschelbedarf und einer ist größer als der Andere. Auch eine versteinerte Eidechse am Badezimmer Fenster und ein Dschungelbaby erwarten uns. Doch wer ist das: Mr. Gecco persönlich lebt im Sicherungskasten unserer kleinen Küche. Schön brav huscht er immer in sein Bettchen, wenn wir das Licht einschalten. So können wir auch zusammen in einem Zimmer leben. Wie gut, dass unser Himmelbett aus Tüll mehr als 2×2 Meter hat und wir so in Sicherheit schlafen können.

Nun ist Schlafenszeit, es ist zwar erst 9 Uhr, doch es reicht fürs Erste.

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