Endlich geht es wieder los – Können wir eigentlich noch reisen?

Nach zwei Jahren Pandemie ist es ungewohnt, die Koffer zu packen und zu überlegen, was genau in den nächsten Wochen wohl benötigt wird. Irgendwie ist alles aufregend. Und viele Routinen sind futsch und es ist auf einmal eine doch komische Situation zu verreisen. So fühlt sich also Unsicherheit an: 10 mal prüfen, ob wir wirklich keinen zusätzlichen offiziellen Covid-Test zum Reisen benötigen, 20 mal prüfen, wann noch der Flieger geht und 30 mal überlegen, ob wir irgendwas vergessen haben. Was für eine Aufregung… Die führte auch gleich zu einer sehr kurzen Nacht.

Doch dann ging es los. Alles gepackt, der Kühlschrank leer und sauber, die Möbel abgedeckt* (:-)) und das Auto zur Fahrt zum Flughafen „gebucht“. Los ging es um 9 Uhr, denn nach meinen 20 Kontrollen sollte der Flieger um 12:20 losfliegen. Und dann die erste Überraschung, als wir am Flughafen ankamen: Mein Gedächnis hatte irgendwas um 12:20 Uhr abgespeichert, doch nicht die Startzeit des Fliegers nach Griechenland, denn der sollte laut Plan um 11:40 Uhr starten. Puh, also vielleicht einenen kleinen Gang schneller zum Check-In. Am Check-In um 10 Uhr angekommen eine Schlage und ein geschlossener Check-In. Was sollte uns das sagen? Einfach: Erste Erfahrung mit dem neuen Flughafen BER! Und schon erfuhren wir, dass man vergessen hatte, unseren Flug anzulegen. Sprich: Es gab kein Personal. So warteten wir bis 10:45 Uhr, bis der erste Schalter dann in einem Schneckentempo öffnete. Und umso interessanter, dass es dann doch auch schnell geht, um 12:11 Uhr war das boarding completed und die Reise ging los.

2,5 Stunden Flug und 3,5 Stunden später können wir den Flieger verlassen. Wie schön, die Sonne scheint, die Jacke ist nicht nötig und es richt nach Frühling. Noch schnell einen offiziellen Covid-Test – krass, was für ein Tempo hier herrscht, Koffer holen und los geht es ins Taxi. Komisch, noch kein Testergebnis, sollte eigentlich in 30 Minuten per SMS kommen, doch egal… Wir fahren Richtung Innenstadt von Athen, kommen nach gut 30 Minuten in unserem kleinen AirBnB im Stadtteil Pangrati an.

Abends gehen wir mit einem Kollegen in einer klassischen Tarverne Essen, machen noch einen schönen Spaziergang durch das Viertel und fallen erschöpft, satt und unendlich dankbar ins Bett. Wir freuen uns auf weitere Tage hier in Athen.

* normalerweise verlassen wir unsere Wohnung nicht so, doch da Sanierungen stattfinden und es staubig wird, macht es vermutlich Sinn.

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