Dieser Tag war nicht so gespickt mit Aufregung. Das Auto war in Ordnung, kein Hunde die uns erschreckten… Es war ein toller Tag mit einer langen Fahrt und einer großen Belohnung am Ende.
Recht früh, so gegen 7 Uhr weckte uns die Sonne kurz vor dem Wecker. Es herrschte Einsamkeit und Stille. Doch wie schon vorweggenommen lag unser Wachhund noch da. Frühstück, Packen und um 9:30 Uhr fuhren wir erst 30 km zurück und dann Richtung Mariental. Eine sehr unaufgeregt kleine Stadt. Weiter ging es über Schotterpisten, mehrere 100 Kilometer bis Mount D’urban – zwischen Helmeringhausen und Malterhöhe.



Im NICHTS, es war wirklich nichts um uns, da sagte das Navi „noch 300 Meter, dann haben Sie das Ziel erreicht“. Äh, wo, wie, was… Und bei einem genaueren Blick sahen wir an einem Berg 10 kleine, wirklich kleine Campsites hintereinander. Wunderschön in die Natur eingepasst. Ah und daneben ein Haus, die Farm zu der die Campsite gehörte.
Wir meldeten uns an, bekamen unseren Platz zugewiesen und plauschten ein wenig mit der Besitzerin. (Ehemals Südafrikanerin, 1986 ein kleines Haus im NICHTS mit 3000 Hektar Land gekauft). Sie haben in den knapp 30 Jahren ein Paradies im Staub und Nichts geschaffen. Wir kauften noch Fleisch und ein frisch gebackenes Brot und los ging’s zu unserem Stellplatz.
OMG was für einen Ausblick und wie schön die „Küche und das Bad“ durchdacht waren. Doch beim Aufbauen unseres Zeltes und der Auswahl wie das Auto am Besten stehen soll war es etwas komplizierter. Denn wir hatten viel Wind. Es war nicht nur etwas Wind, nein es war wirklich viel Wind. Doch dank den netten Südafrikanern neben uns haben wir Hilfe und erfahrene Campingtipps erhalten. Zelt steht und ist abgesichert. Ach so, was war so kompliziert? 1. Die Seitenwände in der Höhe auf Spannung zu bekommen und 2. Der Zeltboden besteht aus einer geklappten Platte, an die die Leiter angebracht ist. Ein Teil der Platte steht über das Autodach inkl. Leiter. Einige Windböhen haben die Platte immer wieder leicht angehoben und wir hatten Sorge, dass der Wind die Bodenplatte inkl. Leiter auf die andere faltet. Ob das passiert, keine Ahnung, doch wie man es?













Nachts hörte der Wind urplötzlich auf und wir hatten einer sehr kalte und sternenklare Nacht.