Vor einigen Tagen haben wir unsere Reise angetreten und sind nun heute die dritte Nacht im Kruger Nationalpark. Es ist immer wieder beeindruckend, wie hier die Landschaft und die Tierwelt ist. Fangen wir mal mit weiter vorne an.
Doch bevor wir nach Tzaneen gestartet sind, haben wir in Hoedspruit noch einen Ausflug zur Panorama-Route gemacht. Hier haben wir die Echo Caves, mit der Maria als getropfte Gestalt und Three Rounderdels besucht.
Nach unserem Zwischenstopp in Hoidspuit sind wir weiter Richtung Nordwesten gefahren, nach Tzaneen. Eine kleine Stadt, die für die Region schon die zweitgrößte ist, in der am Sonntag gar nichts los ist, geschweige denn irgendetwas offen hat. So hatten wir einen gemütlichen Sonntag Nachmittag im B&B.
Am Montag Morgen sind wir dann recht früh aufgebrochen, um die Strecke zum Kruger zu fahren. Diese Fahrt war irgendwie wie ein Magnet. Das Auto fuhr im 5 Gang durchgängig 80 Km/h und immer geradeaus und das über Stunden. Und irgendwann am Mittag waren wir am Gate Punda Maria.

Route: Tzaneen – Punta Maria – Shingwedzi– Mopani – Olifants (weiter sind wir noch nicht gereist.
Ein kleines Gate, ohne Verkehr und ohne großen Aufwand waren wir in der Wildnis und wurden direkt von Zebras begrüßt. Nun hatten wir noch ca. 8km bis zum Camp. So richtig hatten wir keine Vorstellung was uns erwartet, außer, dass es ein feststehendes Zelt sein soll. Kurz gesagt, nachdem wir unser Zelt mit einem Moskitonetz gepinnt haben, war alles wunderbar und wir hatten eine super Nacht mit hunderten von verschiedenen Geräuschen und wahnsinnig toller Luft. Doch davor haben wir noch eine kleine Safari gemacht.
Um 6 Uhr klingelte dann der Wecker, denn wir hatten für heute Großes vor, nämlich die Reise ganz in den Norden vom Kruger, zum Crooks Corner. Hier ist sozusagen das Dreiländereck – Mosambik, Südafrika und Simbabwe. Alles nur durch einen Fluss getrennt, früher die Route der Flüchtlinge. Doch bevor wir die 70 km hinter uns hatten, mussten wir erst einmal durch eine sehr große Büffelherde, die es sich rund um unser Auto gemütlich gemacht hat. Also Motor aus und erst einmal Ruhe bewahren… Denn es kamen immer mehr aus dem Gebüsch. Und die hatten eine Ruhe. Nach ca. 20 Minuten konnten wir dann weiter fahren und haben noch einige Zebras und Elefanten gesehen. Auf dem Rückweg standen wir auf einmal in einer Herde von Elefanten. Wir reden hier nicht nur von 5 Elefanten, sondern einer wirklichen Herde. Auch haben wir Hipos gesehen und ich hatte den Luxus, dass ich mal nicht den ganzen Tag fahren musste. 🙂 Denn bei max. 40 km/h gibt es nun ja keine Ausreden mehr, auch wenn dieses lange versucht wurde aufrecht zu halten.
Gegen Nachmittag kamen wir dann im Campe in Shingwezi an. Die Terasse hat einen Hammer Ausblick auf ein Flüsschen, in dem einige Hipos ihr zu Hause hatten. Abends haben wir gegrillt und den Abend genossen. Unser Zimmer haben wir natürlich wieder mit unserem Moskitonetz aufgemotzt. Und so wurde es auch gleich viel wohnlicher.
Nach 8 Stunden schlaf haben wir uns dann wieder auf gemacht und sind weiter, Richtung Süden zum Mangali Camp. Die Strecke heute waren nicht so viele, nur 90 km. Doch wir haben noch nie soviele Zebras auf einem Haufen gesehen. Auch eine ganz schöne Elefantengruppe die kurz davor war unsere Straße zu kreuzen. Das schöne ist, dass aktuell fast alle kleine Tiere dabei haben.
Später haben wir noch eine Sunset Tour gemacht.