Der Tempel der Gesichter – Angkor Thom

Nun liegen wir hier faul auf unserer Liege, mit Blick über Reisfelder, einen Teich mit Seerosen, Sandstrand und Meer auf einige kleine Felsformationen und ich nutze die Zeit, um weiter über die Tempeltour zu schreiben. Hier passiert heute sicherlich nichts Spannendes mehr, da wir viel zu faul und müde sind. Aber wir waren schon am Strand spazieren.

Nach unserem Besuch im Angkor Wat ging es weiter zum Angkor Thom-Gelände, dem zweitbekanntesten Highlight von Kambodscha. Dieses Gelände ist bekannt durch den Tempel Bayon – der Staatstempel, mit seine vielen Türmen, die mit riesigen Gesichtern bekleidet sind. Dieses Gelände liegt ca. 1 km von Angkor Wat entfernt und ist ca. 9 km² groß. Daher auch der Name, der übersetzt große Stadt bedeutet. Insgesamt unterscheidet sich der Tempel zu Angkor Wat dadurch, dass es keine umliegende Mauer gibt, sondern hier sind es Säulen.

Doch nun legten wir erst an einem stillen Örtchen eine Pause ein, setzen uns auf die uralten Steine und frühstückten. Es war nun schon immerhin 10 Uhr. Die Sonne knallte schon und von einem frischen Lüftchen gab es keine Spur. Trotz Schatten war es viel zu warm für die Uhrzeit oder war es vielleicht doch eher die Luftfeuchtigkeit, die hier bei knapp 87% lag? Doch wollen wir mal nicht meckern, es gehört mit dazu. Gestärkt besuchten wir nun den Bayon Tempel. Der Tempel wurde über verschiedene Jahrhunderte gebaut und ist recht komplex. 200 unterschiedliche Gesichter, die bis zu sieben Meter hoch sind, findet man in diesem Tempel. Gar nicht so einfach zu schauen, welches man fotografieren möchte, sind doch alle etwas anders.

Irgendwie setzte uns die Hitze etwas zu, denn auf einmal waren überall Affen mit spitzer Schnauze zu sehen. Bei längerer Betrachtung und Diskussion kamen wir den Affen auf die Schliche – es waren leider nur Hunde. Doch für uns waren es nun Affen einer anderen Art. Das machte die toten Steine auch gleich viel lustiger, da plötzlich viele Affen herumliefen.

Und damit mal ein grober Überblick entsteht anbei ein Bild von der Karte. Am ersten Tag (da sind wir von den Berichten ja noch, bewegen wir uns auf der roten Route). Start unten im Süden, weiter nach Nordwesten. Es folgen also noch einige Beiträge in den nächsten Tagen.

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