Vom Addo nach Wilderness


Nach 2 Übernachtungen in der Addo Region und einer sehr nassen Safari, einer weiteren Safari, bei der die Elefanten so nah waren, sind wir weiter gereist nach Wilderness. Doch die Elefanten wollten uns noch einmal Auf Wiedersehen sagen. Eigentlich hatten wir geplant, nicht mehr durch den Addo Park zu fahren, doch wie das Schicksal wollte, war die Hauptverkehrsstraße gesperrt, sodass wir über den Privatweg eines Hotels noch einmal durch den Park fahren durften. Und es hat sich gelohnt. Wir haben eine große Elefantenherde getroffen. Es war einfach nur schön.

Nach dieser wunderbaren Sichtung fuhren wir weiter: immer geradeaus bis Jeffreys Bay. Da gab es einen ersten Strandspaziergang. Es war so schön dort. Der Strand leer, das Wetter nicht zu warm und sonnig. Wir hätten hier Stunden laufen können, doch es bis Wilderness ist noch ein Stück (mehr als 200 km) Und wer denkt, das ist nicht viel, kennt die Straßen nicht. Auch wenn es die N2 ist, auf der in der Regel zwischen 100-120 km/h gefahren werden kann. Es geht auch immer mal wieder durch kleine Orte oder ein LKW verursacht einen Rückstau. Nicht so schlimm, wie wir es von deutschen Landstraßen kennen, denn die Lkws lieben es hier auch zu brettern, doch da es kein flaches Land ist …

Mitten im Tsitsikamma Park, liegt an der Südküste Südafrikas und ist Teil des Garden-Route-Nationalparks, haben wir einen erneuten Stop eingelegt und uns den „big Tree“ angeschaut. Dieser sehr beeindruckende Baum soll laut Beschreibung ein 800 Jahre alter Yellowwood sein: 36 Metern hoch (klingt gar nicht so hoch, ist aber schon beeindruckend) und einen Stammumfang von 9 Metern. Wir haben bereits Yellowwoods in Kalifornien gesehen, doch dieser hat es m. E. noch einmal übertroffen.

Weiterging es bis nach Wilderness, für mich wieder ein Ort des Ankommens. Was auch immer der Grund dafür ist, dass ich dieses donnernde Meer und die Landschaft hier so mag. Für mich strahlt es einfach Energie und Ruhe gleichzeitig aus. Und so sitze ich hier nach einer Tagestour und einem Tag Regen auf unserer kleinen Terrasse, das Meer donnert, die Vögel zwitschern ab und an gegen das laute Rauschen an und die Sonne geht gleich unter. Somit neigen sich 2 wunderbare Tage hier gleich dem Ende. Morgen geht es weiter – wohin, da sind wir uns noch nicht einig. Doch wir wissen die Richtung, der Rest wird später festgelegt. Küste oder untere Karoo? Ich werde beim nächsten Mal berichten.

Wilderness

Details zum Tag: Knysna

Tagesausflug nach Knysna – Aussichtspunkt an dem der Ozean in die Bucht von Knysna fließt. Leider transportieren die Bilder die Farben und die Stimmung nicht so gut. Es war einfach nur imposant.

Aussichtspunkt „Map of Africa“

Unser Ausflug endete mit dem Besuch an einem Aussichtspunkt: „Map of Africa“. Na, etwas Ähnlichkeit ist da. Es könnte aber auch das Gesicht eine liegenden Hundes sein. Also, der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt.

Gute Nacht…

Ein atemberaubender Sternenhimmel, doch leider lassen meine Fotografen-Kenntnisse und meine Geduld (mir ist nämlich kalt und ich bin müde) nicht mehr zu.

4 Antworten auf „Vom Addo nach Wilderness“

Schreibe einen Kommentar zu faehnchensammler Antwort abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.